Von Juni bis September 2023 hat die Stadtverwaltung alle Görlitzerinnen und Görlitzer dazu aufgerufen, Wunschstandorte für solide, fest verbaute Fahrradständer im öffentlichen Raum zu nennen. Ziel ist es, das flächenhafte, zielnahe Angebot an Fahrradstellplätzen an den Orten, an denen tatsächlich Bedarf besteht, weiter auszubauen.
Die Abfrage fand sowohl bei Veranstaltungen (Tag der offenen Sanierungstür, Familienfest, Rastplatz Nachhaltigkeit) als auch über Fragebögen im Bürgerservice sowie im Amtsblatt statt. Auch digital konnten über den Mängelmelder und das Beteiligungsportal Vorschläge für Standorte und weitere Ausstattungswünsche eingereicht werden. Alle Abfrageformen wurden rege genutzt.
Insgesamt sind über 237 Standortvorschläge zu Fahrradbügeln eingegangen. Neun Mal wurden Abstellorte für Lastenräder vorgeschlagen. Außerdem gab es zehn Hinweise auf einen Bedarf an abschließbaren Anlagen. Bis auf wenige Ausnahmen kamen die Meldungen für die Bereiche Alt- und Innenstadt sowie Südstadt. Örtliche Schwerpunkte ergeben sich entlang Berliner und Jakobstraße, am Tivoli, entlang der Elisabethstraße, am Obermarkt und im Umfeld der Altstadtbrücke. Im Bahnhofsumfeld zeigt sich ein Wunsch nach abschließbaren Anlagen. Auch entlang der Strände am Berzdorfer See werden mehr Abstellmöglichkeiten gewünscht.
Viele Standorte wurden mehrfach genannt, sodass am Ende rund 100 unterschiedliche Standorte gezählt werden konnten. Diese werden nun von der Verwaltung auf Plausibilität und Umsetzbarbarkeit geprüft und anschließend priorisiert.
Quelle: Görlitz - Beteiligungsprojekt „Fehlende Fahrradstellplätze“ (goerlitz.de)
Foto: (c) Philipp Herfort