Lausitz Festival: Für ökologische und soziale Nachhaltigkeit

Umwelt- und Klimaschutz (Ökologische Nachhaltigkeit)

Durch die gezielte Einbindung von Mitarbeitenden mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit, regelmäßige interdisziplinäre Treffen und die Integration von Nachhaltigkeit in das tägliches Arbeitsumfeld, strebt Lausitz Festival GmbH danach, das Thema Nachhaltigkeit kontinuierlich weiter auszubauen. Die dazu ergriffenen und geplanten Maßnahmen (folgend eine Auswahl) lassen sich in zentralen Zielen zuordnen:

Zum Lausitz Festival

1. Umweltschonende Verpflegung

• Getränke und Speisen regional und umweltfreundlich, inkl. vegetraischer und veganer Alternativen

• Verwendung von Mehrweggeschirr & Glas statt Plastik

• Foodsharing – Nicht verbrauchtes Catering geht an das Team, die Bahnhofsmission Görlitz oder Bauern

• Ausschreibungen werden nach umweltschonenden kriterien bewertet, u.a. kurze Lieferwege bzw. Nutzung örtlich vorhandener Infrastruktur

• Leitungswasser anstatt gekauftes Wasser wo möglich

2. Umweltschonende Arbeitsweise

• Verwendung von Recyclingpapier unter Beachtung der nächstgelegenen Produktionstätte

• Vermeidung unnötiger Printprodukte, ansonsten wird klimaneutraler Druck angestrebt

• Recycling von Bühnenbildern nach der Vorstellung

• Begrünung der Dachterrasse mit heimischen Pflanzen

• auf mehrjährige Nutzbarkeit von Werbemitteln achten; mehr digitale Werbung

3. Verwendung von energieeffizienter Veranstaltungstechnik

• Strom wird bei Verfügbarkeit und vertretbarem Aufwand aus dem öffentlichen Netz am Veranstaltungsort bezogen

• Verwendung von energieeffizienter Veranstaltungstechnik, LED-Technik, energiesparende

• Endstufen, Verzicht auf überflüssige Technik und Beleuchtung

• Anmietung von Technik anstatt Kauf

4. Reduzierung der durch die veranstaltungsbedingte Reisetätigkeit verursachten Verkehrsemissionen

• weniger Verbrauch durch Reisen, da das Team von verschiedenen Orten in Deutschland aus arbeitet (vorwiegend finden Konferenzen und Termine online statt, d.h. weniger Präsenzzeit, weniger CO2-Ausstoß durch Reisetätigkeiten)

• Besichtigung der Spielstätten findet konzentriert und detailliert geplant statt, so dass möglichst alle notwendigen Daten und Aufzeichnungen allumfassend bewerkstelligt werden können, die Parameter der Spielstätte gebündelt besprochen werden, um damit mehrmalige Besichtigungen – und somit Ressourcenverschwendung von Zeit, Geld und Kraftstoffen – zu vermeiden

• Nutzung bestehender Gebäude, Park- und Veranstaltungsplätze

• Shuttledienste für die Künstlerinnen und Künstler sowie für das Veranstalterteam werden in Fahrgemeinschaften organisiert

• ausreichendes Angebot von Fahrradstellplätzen

• vermehrte Nutzung des ÖPNV 

• für die Festivalzeit fest für uns geblockte Ladesäulen für unsere E-Autos

Inklusion (Soziale Nachhaltigkeit)

• Pflege eines Netzwerkes rund um das Thema Inklusion zum Austausch mit lokalen sowie überregionalen Akteuren

• Die Spielstätten werden bei den Begehungen auf ihre Tauglichkeit unter Gesichtspunkten der Barrierefreiheit geprüft und bei Bedarf durch entsprechende Maßnahmen innerhalb der Möglichkeiten angepasst. (Rollstuhlplätze, barrierefreie Zugänge, kostenloser Eintritt für Begleitpersonen, ...)

Des Weiteren gehört es zum Selbstverständnis der Inklusion, nicht nur Barrierefreiheit und somit den Zugang zu kulturellen Angeboten, sondern auch eine gesellschaftliche Teilhabe insgesamt zu ermöglichen. Aus diesem Grund bindet das Lausitz Festival Menschen mit Behinderungen aktiv mit ein.
Das Lausitz Festival ist hoch motiviert als gutes Beispiel voranzugehen und bestehende Erfolge zur Inklusion kontinuierlich zu optimieren. Perspektivisch soll das Konzept gemäß Mehr-Sinnes-Prinzip erweitert werden, sodass mehr Behinderungsarten einbezogen werden können. Auch die Kompatibilität mit Hilfsmitteln sowie eine ganzheitliche Betrachtung von der Planung bis zum tatsächlichen Veranstaltungsbesuch soll sich insbesondere in der Kommunikation wieder finden.