Görlitz, 14. April 2025 – Wie wollen wir in Görlitz leben – morgen, übermorgen, in zehn Jahren? Genau um diese Frage drehte sich die Veranstaltung „Zukunft Görlitz: Werkstatt für eine nachhaltige und lebendige Stadtentwicklung“, die in der kreativen Umgebung der Rabryka stattfand. Eingeladen hatte die neue Koordienierungsgruppe, die im Rahmen der Projektfortsetzung von TRUST ins Leben gerufen wurde.
TRUST geht in die nächste Runde
Das Projekt TRUST – das sich der nachhaltigen Stadtentwicklung in Görlitz widmet – wird bis März 2026 fortgeführt. Die Koordination übernehmen:
- Gesa Zenner (Stadtverwaltung Görlitz)
- Susanne Werner (AK Görlitz Nachhaltig / Görlitz für Familie e.V.)
- Marek Jaskólski (Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH)
- Annica Kögler (Interdisziplinäres Zentrum für transformativen Stadtumbau – IZS)
Gemeinsam werden sie künftige Aktivitäten antreiben und schaffen neue Räume für Beteiligung und Ideen.
Werkstatt für eine nachhaltige und lebendige Stadtentwicklung
Nach einer Begrüßung und Einführung in die Werkstatt durch Gesa Zenner, die das Programm vorstellte, übernahm Prof. Robert Knippschild (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und IZS - Interdisziplinäres Zentrum für transformativen Stadtumbau) das Wort. In seinem Beitrag warf er einen Blick zurück auf die bisherigen Ergebnisse des TRUST-Projekts – und einen Ausblick auf die kommende Projektphase. Anschließend äußerten sich Bürgermeister Benedikt Hummel, die Geschäftsführerin der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH, Eva Wittig, und Ulrike Kauf von AK Görlitz Nachhaltig zur Zukunft der Steuerungsgruppe. Ihre Worte machten Mut und unterstrichen das gemeinsame Ziel: eine Stadt, die ökologisch, sozial und wirtschaftlich zukunftsfähig ist.
Impulsvortrag
Ein Highlight der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Christine Mantu vom Lokale Agenda 21 für Dresden e.V.. Sie sprach über zentrale Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung, Finanzierung solcher Projekte und die organisatorische Aufstellung. Ihr Vortrag bot wertvolle Einblicke und inspirierte die Teilnehmenden, über die Umsetzung nachhaltiger Praktiken in Görlitz nachzudenken. Im Anschluss an den Vortrag gab es Raum für Fragen und Diskussionen.
Arbeitsgruppen
Die Veranstaltung bot auch die Möglichkeit, sich in verschiedenen Arbeitsgruppen zu engagieren. In der Gruppenarbeit wurden drei zentrale Themen behandelt: der Zukunftsfond, der Hitze-Aktionsplan und die regionale Ernährung. Nach intensiver Arbeit stellten die Gruppen ihre Ergebnisse in kurzen Präsentationen vor. Es gab Raum für Anmerkungen und Vernetzung, was den Austausch zwischen den Teilnehmenden förderte.
Fazit
Die Resonanz war durchweg positiv. Die Veranstaltung bot nicht nur zahlreiche Impulse, sondern auch die Chance sich zu vernetzen. Viele verließen die Rabryka mit frischem Elan, neuen Kontakten – und der klaren Überzeugung: Görlitz kann Zukunft!